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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Pestizide: Wir wollen’s wissen! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
alle
Landwirt:innen in der EU müssen Buch darüber führen, wie viele
Pestizide sie wann, wo und warum einsetzen. Bei Kontrollen oder auf
Anfrage müssen sie die Aufzeichnungen den zuständigen Behörden zur
Verfügung stellen. Die Dokumentation der Spritzeinsätze sind
„Umweltinformationen“ im Sinne der EU-Gesetzgebung, und damit Daten, die
die Behörden auf Nachfrage eigentlich an Journalist:innen, Betroffene
oder Umweltverbände herausgeben müssen. Die Behörden sehen das jedoch
fast immer anders. Damit wird uns die Möglichkeit verwehrt,
herauszufinden, wieviel und welche Stoffe in sensiblen Bereichen wie
Naturschutzgebieten, oder in der Nähe von Siedlungen gespritzt wird.
Darum gehen wir jetzt vor Gericht. Unterstützen Sie uns dabei, den Zugang zu den Pestiziddaten zu erstreiten? | | | | | | | | | Konkret
geht es bei unserer Klage um Pestizideinsätze aus dem Jahr 2018 und
2019 im oder um das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Kaum irgendwo
in Europa gibt es so viel Bio-Landwirtschaft wie in dieser Region
nördlich von Berlin. Hier standen ab Herbst 2018 ein Jahr lang unsere
Passivsammler, mit denen wir Pestizid-Wirkstoffe in der Luft suchen. Die
dabei gesammelten Daten wollen wir mit Informationen darüber verbinden,
wo und wann die Stoffe eingesetzt wurden. So entsteht ein viel
genaueres Bild von der Verbreitung der Pestizide durch die Luft.
Da unsere Anfrage nach den Spritzdaten von der zuständigen Behörde abgelehnt wurde, wollen wir diese nun vor Gericht erstreiten.
Dabei geht es uns nicht nur darum, unsere eigene Informationslage zu
verbessern: Wir denken, dass Informationen über Pestizideinsätze für
alle zugänglich sein sollten. Doch um Recht zu bekommen, braucht es
einen langen Atem und das Geld für Anwaltskosten. Helfen Sie uns, die Klage zu finanzieren? | | | | | | | | | | Glyphosat-Verbote, die keine sind | | Wie
auch in Deutschland wird in Österreich seit Jahren um ein
Glyphosat-Verbot gerungen. Nun haben innerhalb kurzer Zeit die
Regierungen beider Länder Pläne für einen vermeintlichen
Glyphosat-Ausstieg vorgelegt. Doch weder in Deutschland noch in
Österreich wird es in absehbarer Zeit ein umfassendes Verbot des
umstrittenen Ackergifts geben. Mehr dazu und warum der Begriff „Verbot“
in diesem Zusammenhang sogar irreführend ist, erfahren Sie in unserer
Meldung. | | | | | | | | | | | | | Nie wieder Fukushima! | | Auch
zehn Jahre nach dem GAU im japanischen Fukushima bleibt Atomkraft ein
unkalkulierbares Risiko und ein Hemmnis für die Energiewende. Um daran
zu erinnern, haben wir an dutzenden Standorten in Deutschland zusammen
mit .ausgestrahlt und zahlreichen Initiativen Großplakate aufgehängt:
Der weltweite Atomausstieg ist jetzt nötig, damit es nicht zur nächsten
Atomkatastrophe kommt! Allen, die für die Aktion gespendet haben sagen
wir ein herzliches Dankeschön! | | | | | | | | | | | | | | | | | | Goethestr. 20 • 80336 München Website: www.umweltinstitut.org E-Mail: info@umweltinstitut.org | | | Bank für Sozialwirtschaft München | | | | | | | | | PREVIEW!
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